Samstag, 25. Oktober 2008
Ich verdurste
Jetzt stellen Sie sich bitte mal vor Sie bekommen Besuch. Ist nicht schwer oder? Sie werden sicher im Laufe der Jahre den einen oder den anderen Gast empfangen haben. So und nun bekommen Sie einen Gast auf Ihrer Arbeitsstelle. Dieser Gast ist aus beruflichen Gründen bei Ihnen. Und zwar einige Stunden. Und machen Sie dann einen Unterschied? Wenn Sie Besuch zu Hause empfangen bieten Sie dann ein Getränk an? Kaffee, Tee oder ein Wasser?
Ich schon. Und auch ein Besuch in meinem Büro bekommt ein Wasser oder Kaffee angeboten und zwar selbstverständlich. Egal ob Mandant, Buchhalter oder auch Techniker.
Das ist aber scheinbar nicht selbstverständlich. Glauben Sie mir, ich werde schon seit langen Jahren auch nach draußen in die Welt geschickt. Ich unterstütze so manchen Buchhalter beim einrichten der Buchhaltung oder prüfe diese. Beim ersten Mal habe ich grundsätzlich keine Eigenverpflegung mit, denn diese sollte man nicht brauchen. Meistens bekomme ich einen Kaffe oder ein Wasser. Doch letzte Woche war es mal wieder so weit. Ich wurde entsetzt angestarrt (wirklich der panische Blick ging zur privaten Wasserflasche) als ich nach etwa zwei Stunden um etwas zu trinken bat. Am Ende gab es Leitungswasser. Hätte es aber ahnen sollen als die Vorbesprechung in dem Haus statt fand bekam auch nur mein Chef einen Kaffee.
Da ist es wieder, meine Name ist Frau Limone und ich bin naiv.

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